Historisches Büro

Das Meisterbüro aus den Anfängen des vorigen Jahrhunderts mit einem alten Schreibtisch. Computer und Faxgerät gab es selbstverständlich noch nicht und das Telefon war anfangs nur mit Handvermittlung über das „Fräulein vom Amt” nutzbar.

Die ersten Rechenmaschinen ohne Stromanschluss, reine Mechanik mit Handkurbel brachten etwas Erleichterung und die Anfänge der Schreibmaschinen zogen in die Handwerksbetriebe ein.

Aber Kassenbücher und Journale wurden nach wie vor mit der Hand geschrieben. Vielfach noch in der heute nicht mehr üblichen altdeutschen Schrift. Das Schriftbild dieser alten Eintragungen in den Geschäftsbüchern ist überwiegend von vorbildlicher Sauberkeit und Akkuratheit mit verzierten Anfangsbuchstaben und manchen Schnörkeln zu bewundern.

Die Inflationszeit um 1920 ist auch mit den damaligen Geldscheinen und den atemberaubenden Millionenwerten in der Ausstellung belegt. Alte Tapetenmusterbücher mit Preislisten aus der ersten D-Mark-Zeit sowie Berichtshefte von Lehrlingen aus den vergangenen Jahrzehnten sind bei uns zu sehen.

An den bei uns gezeigten Lieferscheinen und Rechnungen der Farblieferanten ist der Übergang von handgeschriebenen Lieferscheinen zur Rechnung mit Schreibmaschinenschrift bis zum Computerausdruck der letzten Jahre gut zu erkennen.

R.G. 2012

Inflationsgeld von 1923

Inflationsgeld um 1920 mit
Reichsbanknote im "Wert"
von fünf Milliarden Mark 1)

Tapetenbuch aus den 50er Jahren

Tapetenbuch aus den
1950er Jahren 6)

Lehrlingswochenberichtsheft

Wochenberichtsheft eines
Malerlehrlings 1)